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Reifenwissen Kompakt Erfahren Sie alles über die Reifenproduktion und über Reifen
Reifenherstellung Um einen Reifen herzustellen, ist ein komplexer Prozess mit vielen Produktionsschritten notwendig.
Step 1. Mischung
Jede Mischung wird individuell aus verschiedenen Gummiarten, Chemikalien und Füllstoffen je nach gewünschter Eigenschaft des Reifens zusammengestellt. So entstehen Gummibahnen mit hoher Elastizität, die sich nicht so leicht verformen lassen.
Step 2. Extrusionsprozess
Der Extrusionsprozess ist ein Veredelungsprozess, bei dem Gummibahnen auf die gewünschte Dicke und Breite gebracht werden. So entsteht die Lauffläche, auf der ein Reifen rollt und die Seitenwand. Beides wichtige Komponenten für den Komfort eines Reifens und damit für seine Fahreigenschaften.
Step 3. Kalandrieren
Bei diesem Prozessschritt werden die Gummibahnen durch zusätzliche Lagen auf beide Seiten verstärkt. Bei diesem für die Konstruktion extrem wichtigen Prozess wird die Gummimischung auf Gewebefäden aus Cord und Stahl aufgetragen, um dem Reifen mehr Festigkeit zu verleihen. Nur so kann der Reifen das Gewicht eines Fahrzeugs tragen, ohne sich zu verformen.
Step 4. Reifenwulst
Bei der Herstellung der Reifenwulst wird ein fester Stahlkern durch mehrfache Beschichtung mit Gummi überzogen. Eine perfekte Wulst sorgt für den richtigen Sitz auf der Felge. Die Art der Beschichtung und ein optimaler Beschichtungsprozess sind für die Sicherheit deshalb extrem wichtig.
Step 5. Reifenaufbau
Nach den Vorarbeiten beginnt der eigentliche Prozess der Reifenherstellung. Die Rohlinge werden mit allen Komponenten zusammengebracht. Das muss mit größter Präzision erfolgen, denn dieser Prozess bestimmt die spätere Qualität des Reifens. Bei Radialreifen wird zuerst die Karkasse, also die Basis für die Lauffläche, dann die Wulst und zuletzt die Seitenwand angedrückt. Danach erfolgt ein zweiter Produktionsschritt bei dem Stahlgürtel und Lauffläche, allerdings noch ohne Profil, aufgebracht werden.
Step 6. Vulkanisation
Bei der Vulkanisation erhält der Reifen sein „Gesicht“. Durch eine Reihe chemischer Reaktionen, sowie durch Erhitzen und Druck, wird das Gummi in seine Form gepresst. So entsteht das einzigartige Laufflächendesign von NEXEN TIRE und die Elastizität.  In diesem Prozess werden auch alle weiteren Eigenschaften des Reifen festgelegt.
Step 7. Qualitätskontrolle bei jedem Reifen
Die strengen Qualitätskontrollen werden in fünf Stufen durchgeführt.
Zuerst erfolgt die Sichtkontrolle, ob auf den ersten Blick sichtbare Mängel vorhanden sind. Danach wird der Reifen einer ausführlichen Inspektion unterzogen, dazu gehört die Gleichförmigkeitsprüfung mittels Ultraschall, statisch. Dann folgt der dynamische Test, in Rotation, um Unwuchten zu ermitteln. Nachdem auch die Langlebigkeitsprüfung bestanden ist, werden bei Stufe fünf, einer Röntgenuntersuchung, innere Strukturen, wie die Karkasse oder Wulst, untersucht und ob Fremdmaterial vorhanden ist. Erst dann ist der Reifen ein NEXEN TIRE Qualitätsprodukt und kann ausgeliefert werden.